“Der liebe Gott will mich noch nicht” ist eine Fotoserie über eine fast 100 Jahre alte Dame. Sie lebt in Deutschland, allein, in ihrem faszinierenden Haus, das fast wie ein Museum anmutet. Normalerweise verlässt sie ihr Haus nicht mehr.
Die meisten ihrer Freunde sind bereits verstorben, sodass sie auch nicht mehr viel Besuch bekommt.Sie gab mir einen Einblick in ihr Leben und es entstand eine sehr intime Fotoserie über ihren Alltag in ihrer perfekt auf sie zugeschnittenen Umgebung. Sie strahlt eine friedliche Zufriedenheit aus, auch wenn das Leben immer beschwerlicher wird. Sie ist ein sehr religiöser Mensch und sagt mit einem Augenzwinkern: “Der liebe Gott will mich noch nicht.”
Die Serie ist ein fotografischer Blick durch das Schlüsselloch, das Portrait eines Menschen ohne sein Gesicht zu zeigen. Die alte Dame möchte nicht erkannt werden aber sie steht für ihre Generation und zeigt uns einen beeindruckenden, nachahmenswerten Respekt sich selbst und ihrem Leben gegenüber.
Ausstellung im Frankfurter Weltkulturenmuseum
„Something to hold on to.“ is a photo series about an almost 100 year old woman. She lives in Germany on her own in her fascinating house, which for me, looks like a museum.
Usually she doesn’t leave her home anymore. Most of her friends have already passed away, so visitors are few.
The elderly woman let me have insight into her life and a very
intimate photo series about her daily routine and her perfectly fitting
environment evolved.
Her peaceful satisfaction prevails although her life is becoming more laborious.
She is a religious person and says with a wink: ”God isn’t calling for me yet.”
The series is a photographic glimpse through the keyhole, a portrait without showing her face.
She doesn’t want to be identified but she stands for her generation and shows us both impressing and exemplary respect towards herself and her life.